Flüssigkeit

Allgemein

Es hört sich vielleicht ein wenig komisch an: beim Nordic Walking in der Kälte ist trinken genauso wichtig' wie im Sommer! Der Körper benötigt für die Anfeuchtung der eingeatmeten Luft enorm viel Flüssigkeit. Achten Sie doch einmal auf Ihren Atem, wenn es kalt ist; es bildet sich Dunst beim Ausatmen. Dieser besteht aus kondensiertem Wasser aus unserer Atemluft. Überlegen Sie mal, wie oft Sie ausatmen und welche Mengen an Wasserdampf dabei ausgeatmet wird.
Halten Sie es wie in der warmen Jahreshälfte: alle 20 Minuten 200 Milliliter trinken! Das fällt zwar etwas schwerer bei kaltem Wetter, versuchen Sie es trotzdem

Trinken bei NEW


Das zyklische Trinken wir wird beim NEW gezielt als Bestandteil des Intervalltrainings eingesetzt.
Durch Aktivierung des Vagus wird die Herzfrequenz herabgesetzt und damit eine schnellere Überleitung zu Entspannung und Energierückfluss provoziert.

Wasserverlust

Der Wassergehalt des Körpers wird sehr genau kontrolliert und konstant gehalten.
Werden Flüssigkeitsverluste nicht rechtzeitig ersetzt, werden dem Blut und dem Gewebe Flüssigkeit entzogen.
Das Blut fließt langsamer, und die Ausscheidungsfunktion des Körpers ist eingeschränkt. Gleichzeitig ist die Nährstoff- und Sauerstoffversorgung der Muskelzellen reduziert.
Schon nach 2 bis 4 Tagen ohne Wasserzufuhr treten Übelkeit, Schwindelgefühle, Kopfschmerzen, Durchblutungsstörungen, Erbrechen und Muskelkrämpfe auf.
Und so reagiert der Körper auf Wasserverluste:
- bei mehr als 0,5 Prozent des Körpergewichts (0,3 bis 0,4 l Wasser) entsteht Durst
- Verluste von nur 2 Prozent des Körperwassers, z. B. durch starkes Schwitzen oder Durchfälle, vermindern bereits die körperliche und geistige Leistungsfähigkeit
- eine Abnahme um 3 Prozent führt zu einem Rückgang der Speichel- und Harnproduktion: der Mund wird trocken, es kann zu Verstopfung kommen
- bei einer Abnahme um 5 Prozent treten Tachykardien (= beschleunigter Puls) auf, und die Körpertemperatur steigt
- ein Wasserlust von 10 Prozent führt zu Verwirrtheitszuständen
- ein Wasserdefizit von mehr als 20 Prozent führt unweigerlich zum Tode durch Nieren- und Kreislaufversagen

Druckbare Version